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Leisten-Hersteller Neuhofer präsentierte drei Highlights auf der Domotex in Hannover/DE © DI (FH) Martina Nöstler

Drei Messe-Highlights

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler | 07.02.2005 - 00:00
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Leisten-Hersteller Neuhofer präsentierte drei Highlights auf der Domotex in Hannover/DE © DI (FH) Martina Nöstler

Neue Produkte, eine Niederlassung in den USA sowie eine neue Produktionshalle – das waren die drei Themenschwerpunkte von Neuhofer Holz, Zell am Moos, auf der Domotex in Hannover/DE Mitte Jänner. Das neue, universelle Bodenprofil FN One4All eignet sich als Abschluss- Bewegungs-, Übergangs- oder Teppichprofil.
Die Vorteile laut Hersteller: Die Reduktion der Artikelvielfalt um drei Viertel der bisherigen Mengen senkt den Logistik-Aufwand, spart Lagerplatz und verringert noch zusätzlich den Lagerwert. Das Profil ist in HDF- und Aluminium-Ausführung sowie in mehreren Falzhöhen erhältlich, so dass es bei allen gängigen Bodenbelägen und -stärken anwendbar ist. „Besonders große Hoffnungen setzen wir in die HDF-Variante für Amerika“, erläuterte die PR-Verantwortliche Adriana Falger in Hannover. Weiters stand der neue FN-Clipholder im Messe-Mittelpunkt bei Neuhofer. Er ermöglicht eine einfache und saubere Montage der Leisten ohne Bohren, Schrauben oder Leimen. Die Clipholder haben den Vorteil, dass die Wände auch nach mehrmaligem Montieren und Demontieren unbeschädigt bleiben. „Außerdem wird die Aufbauzeit wesentlich reduziert“, so Falger. Neu im Programm führt man auch Gardinenstangen, die aus extrudiertem Material erzeugt werden: Die Stangen bestehen zu 85% aus Holzspänen und zu 15% aus Polypropylen. Durch die röhrenförmige Ausführung sind bei Bedarf auch Kabel in der Stange verlegbar.
Ende 2004 hat Neuhofer eine zweite Tochtergesellschaft in Greensboro/US gegründet. „Vorläufig soll nur der Vertrieb abgewickelt werden. Abhängig von der Nachfrage planen wir auch, ein Lager in den USA aufzubauen“, erläuterte Falger.
Im Sommer soll eine weitere Produktion in Zell am Moos starten. Damit wird die Kapazität für Leisten von 60 Mio. lfm/J auf 90 Mio. lfm/J erhöht werden.
Als Grund für die Investition nennt man die ständig steigende Nachfrage. Die Kapazitäten seien mit dem vorhandenen Maschinenpark ausgelastet. „Im vergangenen Jahr konnten wir ein UmsatzWachstum von 30% verzeichnen“, freut sich Falger. In diese USA-Niederlassung sowie in die neue Produktion fließen 7,5 Mio. €.